Am Montag, dem 08.03.21, ist Internationaler Frauen*tag.
Um es mal salopp auszudrücken: Es gibt noch einiges zu tun. Weltweit demonstrieren Frauen* an diesem Tag für die volle und gleichberechtigte Teilhabe am politischen, bürgerlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben, und die Beseitigung aller Formen der Diskriminierung aufgrund des Geschlechts.
Aktuell verschärft die Pandemie die Situation der ökonomischen Ungleichheit: systemrelevante soziale Berufe (z.B. in der Pflege) sind deutlich unterbezahlt, und vor allem Frauen* arbeiten in diesen Bereichen. Diese Arbeit wird weniger wertgeschätzt und schlechter bezahlt als Berufe, in denen vorwiegend Männer* arbeiten. Strukturbedingte Verdienstunterschiede zwischen Frauen* und Männern* sind aber nicht nur auf Unterschiede in der Berufswahl zurückzuführen: auch veraltete konservative Rollenbilder sind Teil des Problems. 2018 zum Beispiel waren 47% der erwerbstätigen Frauen* in Teilzeit beschäftigt, um sich nebenbei um Kinder oder pflegebedürftige Angehörige zu kümmern. Der Anteil der berufstätigen Männer* in Teilzeit betrug im selben Jahr 9%.
Seit mehr als hundert Jahren gehen Frauen* für ihre Rechte auf die Straße, und dabei geht es um mehr als das Kämpfen in eigener Sache – denn Frauen*rechte sind vor allem Menschenrechte. Hegemoniale Männlichkeit unterdrückt alle – auch Männer*! Mit der Abschaffung patriarchaler Strukturen sollen auch starre Geschlechterrollen aufgeweicht werden – davon profitiert eine Gesellschaft im Ganzen.
Anlässlich des Internationalen Frauen*tags haben wir in unserem Schaufenster unsere derzeitigen Favoriten zu diesem Thema zusammengestellt.
Schauen Sie gerne vorbei – wir beraten Sie gern!