Eine faszinierende literarische Wiederentdeckung: Die Memoiren der 1905 geborenen Autorin Banine. Als Tochter eines Ölbarons verbringt sie ihre Kindheit im vorrevolutionären Baku, zwischen Tradition und Aufbruch, Orient und Okzident. Es folgen Oktoberrevolution, Enteignung, Flucht, erste Liebe, unglückliche Heirat mit 15 Jahren - bis sie 1924 allein in den Orientexpress steigt und nach Paris emigriert. Banine schreibt über Familie, Liebe, Emanzipation, Revolution und Religion. Freimütig, ungekünstelt und unheimlich unterhaltsam.