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Kim Hye-Jin: Die Tochter

Seoul im Sommer. Eine Frau, die sich mit Leiharbeit in einem Pflegeheim über Wasser zu halten versucht und nebenher Wohnungen vermietet, sich jedoch selbst kleinste Reparaturen in diesen nicht leisten kann, und stets versucht, vor ihren Nachbarn ein gutes Bild abzugeben.

Sie kämpft sich durch, weil es schon immer so war. Ein In-den-Tag-Hineinleben gibt es für sie nicht. Ganz im Gegensatz zu ihrer Tochter. Nicht nur der Beruf als freiberufliche Dozentin an einer Universität ist der Mutter ein Dorn im Auge, es ist vor allem die Liebesbeziehung der Tochter, die die Mutter verurteilt – die zu einer Frau. In ihren Augen führt die Tochter ein gänzlich abnormales Leben und sie fragt sich, warum ihr diese Last auferlegt wurde, was sie in der Erziehung ihrer Tochter falsch gemacht haben könnte und wann ihre Tochter begann, ihr zu entgleiten. Als dann auch noch die Tochter – samt ihrer Lebensgefährtin – aufgrund von Geldmangel bei der Mutter einziehen, prallen Welten aufeinander.

Ein Roman in Fragmenten, der die Perspektive einer konservativ eingestellten Frau schildert, die sich einerseits weigert Toleranz zu zeigen, aber anderseits ihre Tochter nicht verlieren möchte.

Übersetzung aus dem Koreanischen von Ki-Hyang Lee

Roman
Einband: gebundenes Buch
EAN: 9783446272323
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