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Buchtipps

Akari geht noch zur Schule, jobbt aber bereits. Warum? Weil sie alles von ihrem Idol Masaki braucht und alles, wenn es geht, gleich in mehrfacher Ausführung kauft. Kein Konzert wird ausgelassen, keine Fernsehsendung verpasst. Fanartikel landen auf einem Schrein, Zeitungsartikel werden fein säuberlich in einem Ordner gesammelt.

Elliot Page steht seit seiner Kindheit vor der Kamera. Immer gab er sein Bestes, um Leinwandfiguren mit Leben zu füllen. Doch ihm drin sah es anders aus. Jahrelang wurde er in ein Korsett gepresst, das ihm nicht passte. Hinzu kam ein absolutes Unverständnis seitens des Vaters und der ausdrückliche Wunsch der Mutter, ein Mädchen-Mädchen zur Tochter zu haben. Doch wollte Page das nie.

Ari hat keine Lust mehr. Der Urlaub, der nur blöd werden konnte, hält, was er verspricht. Papa will an überfüllte Strände und hat dann nicht mal Zeit für Ari, Mama muss die ganze Zeit arbeiten und wenn nicht, dann will sie sich langweilige Tempel angucken. Zu allem Überfluss streiten sich ihre Eltern auch noch die ganze Zeit und kümmern sich nicht darum, was Ari eigentlich möchte.

Sie sind zu zehnt. Sie haben dreißig Tage. Wer bleibt unsichtbar? Cy Baxter spielt ein Spiel: Gemeinsam mit den größten Geheimorganisationen und Nachrichtendiensten der USA, will er austesten, wie gut seine neusten Überwachungsspielzeuge funktionieren.

Wie fühlt sich die Lebensmitte an? Wie verändert sich das Leben, wenn man plötzlich nicht mehr zu den ganz jungen gehört, sich aber (meistens) noch nicht alt fühlt? Wenn einen die Wechseljahre so richtig durchrütteln? Wenn die Kinder, falls es welche gibt, erwachsen und die eigenen Eltern alt werden? Was, wenn es keine Kinder gibt?

Mitte der 1960er Jahre lernen sich Ellis und Michael kennen. Von Beginn an verbindet sie ihr Interesse an Kunst und Poesie. Winman erzählt die Geschichte einer Freundschaft, die Jahrzehnte andauert und selbst dann bestehen bleibt, als Michael Oxford den Rücken kehrt.

Der New Yorker Börsenmakler Henry Preston Standish fährt mit der „Arabella“ über den Pazifik, nachdem ihm der Hausarzt Überarbeitung bescheinigt und eine Auszeit bzw. Reise empfohlen hatte. Er will für drei-vier Monate wegbleiben, jedoch stürzt er am 13. Tag der Schiffsreise ins Meer. Nach und nach muss er sich seiner eleganten Kleidung entledigen und denkt über die Sinnhaftigkeit sämtlicher Mitgliedskarten und Ausweise nach.

Als Robert Simon im Spätsommer des Jahres 1966 am ehemaligen Marktcafé am Karmelitermarkt in der Wiener Leopoldstadt vorbeispaziert, weiß er sofort: das wird sein Café! Nach einigen Umbauarbeiten eröffnet er, allerdings fällt ihm partout kein Name für die Restauration ein. Dabei bleibt es auch zunächst.

Sina ist Zeitungsjournalistin und interviewt Eva Lohaus, eine Essayistin, die dafür plädiert, aus Klima- und Ressourcen Schutz-Gründen, keine Kinder mehr zu zeugen. Nicht nur wegen Sinas Teaser geht das Interview durch die Decke.

Julian ist neugierig. Seine Großmutter hat ihm im vergangenen Sommer von ihrer Flucht vor den Nazis erzählt. Nun zurück in der Schule soll er die Geschichte eines besonderen Menschen nacherzählen. Die perfekte Gelegenheit Grandmere anzurufen und nach Einzelheiten zu fragen. Genau das macht er und in Paris erinnert sich seine Grandmere Sara an die 30er Jahre im besetzten Frankreich zurück.