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Buchtipps - Romane

Drei Blicke von drei völlig unterschiedlichen Frauen auf GIL, einen Rechtsanwalt. Die drei Frauen verbindet etwas ganz und gar Unheimliches.  Über ein Internetportal für Geschiedene lernt Orna ihn kennen. Ihre Affäre wird zu keiner echten Beziehung, irgendwas irritierendes gibt es zwischen ihnen, eine Lüge? Orna meint ihm auf die Schliche gekommen zu sein und nutzt die Abwesenheit ihres Sohnes für einen Kurzurlaub mit Gil in Bukarest. Die Reise nimmt ein erstaunliches Ende. 

Nach „Patria“ endlich ein neues Buch des baskischen Autors. Die 1960er Jahre in San Sebastián. Ich-Erzähler ist ein kleiner Junge, der dem Autor seine Geschichte aufschreibt. Im Alter von neun Jahren wird er zur Familie seiner Tante gegeben, da seine Mutter das Geld für seine Ernährung nicht mehr aufbringen kann. Seine drei Brüder kommen in ein Heim. Bei der Tante nimmt er intensiv am Familienleben teil, das Zimmer teilt er mit seinem Cousin Julen, der sich dem Kampf um die baskische Unabhängigkeit verschrieben hat.

Eva Gruber, selbsternannte Massenmörderin, befindet sich in der psychiatrischen Abteilung eines Wiener Spitals. Sie will einen kompletten Kindergarten ausgelöscht haben. Ihr Psychiater, Doktor Korb, hegt berechtigterweise einige Zweifel an dieser Tat und stuft die junge Frau als geistesgestört ein.

Flug LH510 verschwindet vor Brasiliens Küste spurlos vom Radar. Nach dem Absturz ins Meer wird das Wrack nicht gefunden, alle Passagiere werden für tot erklärt. Doch es gibt zwei Überlebende, die sich an Sitz 9A des Flugzeugs festklammern und auf Hilfe im tropisch warmen Wasser hoffen. Er heißt Hannes, sie Marina. Hannes verschweigt ihr, daß er ein ehemaliger RAF-Terrorist ist, sie verschweigt, daß sie die Tochter eines Baulöwen ist, der in den 1970er Jahren durch Bau und Verkauf von Parkhäusern zu Wohlstand kam. Als beide Überlebende eine kleine Insel entdecken, scheint die Rettung nah...

In einer mennonitischen Gemeinde in Bolivien ist Schreckliches geschehen. Die meisten Frauen wurden nachts überfallen, betäubt, mißbraucht und vergewaltigt - auch Mädchen sind unter den Opfern. Die beschuldigten Männer kommen außerhalb der Gemeinde in ein staatliches Gefängnis. Die Frauen versammeln sich, alle Generationen: Großmütter, Mütter und Töchter sind vertreten. Sie wollen reden und entscheiden: Gehen wir und fangen irgendwo "in der Welt" ein neues Leben an? Oder bleiben wir und stellen uns den Männern und versuchen, mit ihnen weiter zu leben?

Mit ihrem Roman Ein wenig Leben wurde die US-amerikanische Journalistin und Autorin Yanagihara weltberühmt. In Deutschland stand das Buch monatelang auf den Bestsellerlisten.

Brooklyn, eiskalter Winter. Richard, allein lebender Universitätsprofessor mit starken Grundsätzen, verursacht einen Auffahrunfall. Der, wie sich dann herausstellt, ungefragt benutzte Lexus des Arbeitgebers von Evelyn, die aus Guatemala stammt und sich illegal in den USA aufhällt, ist eingedellt. Nachts steht Evelyn bei Richard vor der Tür, der sucht Hilfe bei der aus Chile stammenden Lucía, ebenfalls Dozentin, die bei ihm zur Miete wohnt. Das Einschalten der Polizei ist aus vielerlei Gründen nicht ratsam. Unter anderem, weil im Kofferraum eine Leiche liegt!

In seinem autobiographisch geprägten Roman „Die Sintflut in Sachsen“ erzählt Bernd Wagner in vielen Episoden von seinem Aufwachsen im sächsischen Wurzen in der Nähe von Leipzig. 1948 geboren, erfährt er die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs und die Entstehung zweier deutscher Staaten. Durch die Geschichte seiner Stadt zeichnet Wagner zugleich ein historisches Panorama Deutschlands, das in die Geschichte seiner Familie eingebettet ist. Ausgelöst wird die Flut an Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend durch den