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Buchtipps - Sachbuch

Meinung, Macht und Manipulation: Die Hauptthese, die die Psychologin und Hirnforscherin Sharot formuliert ist, dass wir nie allein sind, selbst beim Gedankenschweifen, immer sind andere dabei. Und das hat damit zu tun, dass die Meinungen der Anderen allgegenwärtig sind. Ohne dass es uns bewusst sein mag, bestimmt sie mit, zu welchen Schlüssen der eigene Geist kommt.

„Wie der Westen Syrien ins Chaos stürzte“ – ist der äußerst zutreffende Untertitel von Michael Lüders‘ zweiten Buch zu Krieg und Chaos im Nahen und Mittleren Osten. Und wie im ersten Buch, „Wer den Wind sät“, geht der Autor auch hier zurück in die Geschichte und erzählt, wie bereits Ende der 1940er Jahre der CIA die Politik des Regimewechsel auch auf Syrien und den benachbarten Staaten anwendete.

Der Philosoph Schmid widmet sich kleinen und großen Lebensfragen: Welche Bedeutung haben Berührungen, Gewohnheiten, Sehnsüchte, Schönes? Was ist Glück? Hat das eigene Leben, das Leben überhaupt einen Sinn? Welchem Zweck dient die Arbeit? Wie lässt sich Orientierung fürs Leben finden? Wie umgehen mit Ärger, Lebenskrisen, Enttäuschungen, Schmerzen, Krankheit und Tod? Schmid analysiert Lebenssituationen und schlägt mögliche Antworten vor. Philosophie wird zur Lebenshilfe durch die immer neue Orientierung des Lebens mithilfe des Denkens.

Im Rahmen der Neuen Fischer Weltgeschichte hat der Afrika-Historiker Adam Jones ein kulturhistorisches Werk geschrieben, in dem er einen ganz neuen Blick auf einen Kontinent wirft, auf den viele Europäer auch heute noch herabblicken. Von den frühesten Spuren des homo erectus vor fast 2 Millionen Jahren bis zum Beginn der Kolonialzeit im 19. Jahrhundert. Wer Afrika in seiner ganzen Entwicklung begreifen möchte, ist zumindest gezwungen einen Blick in dieses Buch zu werfen.  

Der Schriftsteller und Professor für kreatives Schreiben Hanns-Josef Ortheil verführt in