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Sie werden mich kennenlernen

Die Merkel kennt mich schon

Erschienen am 26.05.2021, Auflage: 1/2021
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783355019002
Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S., mit Abbildungen
Format (T/L/B): 2.5 x 21.3 x 13 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Gestatten: Kaminsky, Matthias Kaminsky. Sie werden ihn kennenlernen. Ob sie ihn mögen, müssen Sie selbst entscheiden. Der Kerl ist Ossi. Baujahr 1969, aus Querfurt. Guter Name, passt zu ihm. Alles beginnt 1984 mit der Lizenz zum 'Schallplattenunterhalter', Papa fährt ihn zum Diskomachen über Sachsen-Anhalts Dörfer. 1990 hat Matthias sein schwules Coming-out. Die Neunziger gehören für ihn, neben Hedonismus und Party, immer auch der Kunst. Heute zählt er praktisch zum Inventar der Berliner Popkultur, parkt mit Porno-Porsche auf dem Parkplatz der Merkel und schmiedet Pläne mit Doktor Motte. Klingt nach Hektik? Tatsächlich führt Kaminsky mehr Leben zugleich als eine Katze nacheinander. Als Techno-DJ und Schöpfer einer Marke für Fetischklamotten, Mitgründer der Loveparade-Nachfolge 'Rave the Planet', Designer für Produkte und Creative Director des Berliner DDR-Museums, als Eventorganisator für die Expo, die IAA, für Schalke 04 und Toyota. Und jetzt auch noch Buchautor? - Ja doch, er ist der Held dieser deutsch-deutschen Schelmengeschichte, einer erstaunlichen, lebensbunten, unfassbar komischen Geschichte. Oder wie er selbst sagt, wenn er gepierct und tätowiert in seiner Schöneberger Stammkneipe vor einem steht: 'Großartiger Unsinn!' Von der DDR, der Wende, Berlin, der Bundesrepublik und überhaupt. Und mittendrin und gern ein Stück vorneweg Kaminsky selber - nicht Mitläufer noch Wegducker, einfach ein Querkopf, der seinen Weg geht. Und dem man verblüfft dabei zusieht.

Autorenportrait

Matthias Kaminsky, geboren 1969 in Querfurt (Sachsen-Anhalt), beginnt mit 15 als DJ zu touren, arbeitet als Elektromechaniker bei Carl Zeiss und baut in den letzten Jahren der DDR Jugendklubs auf. 1990 gründet er die Firma OKAY für Werbetechnik. Es folgen Arbeiten in Design und Eventorganisation für zahlreiche Kunden, von Microsoft bis Schalke, Toyota bis Angela Merkel. Seit 2018 ist er Creative Director des DDR-Museums, Berlin. Der Versuch, mit Dr. Motte die Loveparade wiederzubeleben, scheitert an der Pandemie.