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Das Vertragsverständnis des Hugo Grotius

Zwischen Gerechtigkeit, Treue und Rechtsübertragung, Forschungen zur neueren Privatrechtsgeschichte 36

Erschienen am 16.05.2022, Auflage: 1/2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412524920
Sprache: Deutsch
Umfang: 456 S.
Format (T/L/B): 3.4 x 23.5 x 16.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Hugo Grotius kommt in der Geschichte des kontinentaleuropäischen Vertragsrechts eine besondere Bedeutung zu. Er steht an der Schwelle zwischen den mittelalterlichen bzw. spätscholastischen und den naturrechtlichen Vertragslehren des 17. und 18. Jahrhunderts. Als einer der Ersten konstruierte Grotius eine vom System der römischen Vertragstypen emanzipierte, ausdifferenzierte Vertragsdogmatik. Damit leistete er einen wesentlichen Beitrag zur Form- bzw. Typenfreiheit des modernen Vertragsrechts. Die vorliegende Studie zeichnet nach, wie sich Grotius Vertragsverständnis von seinen frühen Schriften bis zu den letzten Überarbeitungen von De Iure Belli ac Pacis ausgeformt hat. Ein besonderer Schwerpunkt liegt darauf, mit welchen Argumenten Grotius die generelle Wirksamkeit und rechtliche Verbindlichkeit vertraglicher Absprachen begründet und wie sich diese Argumente werkübergreifend weiterentwickeln.

Autorenportrait

Dr. Klaus Kowalski ist Rechtsanwalt im Bereich Wettbewerbs- und Kartellrecht.

Schlagzeile

Hugo Grotius steht an der Schwelle zwischen den mittelalterlichen bzw. spätscholastischen und den naturrechtlichen Vertragslehren des 17. und 18. Jahrhunderts. Als einer der Ersten konstruierte er eine vom System der römischen Vertragstypen emanzipierte, ausdifferenzierte Vertragsdogmatik. Damit leistete er einen wesentlichen Beitrag zur Form- bzw. Typenfreiheit des modernen Vertragsrechts.