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Dissoziative Bewusstseinsstörungen

Grundlagen, Klinik, Therapie

Erschienen am 30.08.2017, Auflage: 1/2018
75,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783608432015
Sprache: Deutsch
Umfang: XX, 562 S.
Format (T/L/B): 3.5 x 24.5 x 17.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Flucht aus dem eigenen Bewusstsein Dissoziative Bewusstseinsstörungen sind ein hochrelevantes Thema, das gerade durch die Traumaforschung der letzten Jahre an Bedeutung gewonnen und sich rasant weiterentwickelt hat. Die grundlegend überarbeitete 2. Auflage des Handbuchs gibt eine umfassende Übersicht zum gegenwärtigen Stand von Theorie, Klinik und Therapie. Das Buch führt in die neurobiologischen und kognitionspsychologischen Grundlagen veränderter Bewusstseinszustände ein. Es erklärt ätiologische Modelle sowie Fragen der Diagnostik, Differenzialdiagnostik und Klassifikation. Verschiedene Störungsbilder, wie Amnesien, Depersonalisation, dissoziative Anfälle, Fugue, Trance-Zustände und Dissoziative Identitätsstörung werden ausführlich dargestellt. Dabei sind den Herausgebern aktuelle Therapieansätze und ein integratives Verständnis, das psychodynamische wie kognitionspsychologische Ansätze gleichermaßen einbezieht, besonders wichtig. Ein namhaftes Team nationaler und internationaler Autorinnen und Autoren, die auf dem Gebiet veränderter und gestörter Bewusstseinszustände seit vielen Jahren wissenschaftlich und klinisch tätig sind, bürgt für eine Abhandlung des gesamten Spektrums der dissoziativen Störungen auf dem allerneusten Stand. Keywords: Dissoziation, Dissoziative Störungen, Depersonalisation, Trauma, Trance, Amnesien, Fugue, Dissoziative Identitätsstörung, Multiple Persönlichkeit, Konversionsstörungen

Autorenportrait

Annegret Eckhardt-Henn, Prof. Dr. med., Ärztliche Direktorin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Klinikum Stuttgart - Krankenhaus Bad Cannstatt, Außerplanmäßige Professur für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universität Tübingen. Prof. Dr. med. Carsten Spitzer studierte Medizin in Aachen und Lübeck. Er promovierte bei Prof. Dr. Harald J. Freyberger (einem der Gründungsherausgeber dieser Zeitschrift) zu Patienten mit Konversionsstörungen und beschäftigt sich seither klinisch und wissenschaftlich mit dem Konstrukt der Dissoziation und der Psychotraumatologie.  Als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie leitete er von 2012 bis 2019 als Ärztlicher Direktor das Fachklinikum Tiefenbrunn; seit Mai 2019 ist er Ordinarius für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universitätsmedizin Rostock.  Seine klinischen und wissenschaftlichen Interessen gelten den dissoziativen und Konversionsstörungen, dem Zusammenhang von traumatischen Erfahrungen, insbesondere Kindheitstraumatisierungen, und körperlichen Erkrankungen, den Auswirkungen von traumatischen Belastungen auf die Persönlichkeitsentwicklung sowie Persönlichkeitsstörungen, insbesondere der Borderline-Pathologie.  2006 wurde er mit dem Morton Prince Award der International Society for the Study of Dissociation als Anerkennung für seine wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Dissoziation ausgezeichnet.  Er ist Autor und Herausgeber von mehr als 300 Publikationen. Neben Mitgliedschaften in zahlreichen Fachgesellschaften ist er Mitherausgeber der Fachzeitschriften  Trauma & Gewalt und Psychodynamische Psychotherapie (Klett-Cotta) sowie Psychotherapeut (Springer).

Inhalt

us dem Inhalt: I Theorie und Grundlagen Ideengeschichte Entwicklungspsychologische Perspektiven Neurobiologie Psychoanalytische Perspektiven Kognitionspsychologische Perspektiven II Klinik Grundlagen (z.B. Klassifikation, Epidemiologie, Diagnostik) Dissoziative Störungen (u.a. Dissoziative Amnesie, Fugue, Stupor, Trance und Besessenheitszustände, Dissoziative Identitätsstörung, Depersonalisiation und Derealisation, Dissoziative Störungen bei Kindern und Jugendlichen) Dissoziative Störungen bei anderen psychischen Erkrankungen (z.B. Borderline, PTBS, Sucht, Psychose) III Therapie Traumatherapeutische Ansätze Psychoedukation und Verhaltenstherapie Psychodynamische Therapie Körpertherapie EMDR Pharmakotherapie