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Screening

Durchführung und Nutzen von Vorsorgeuntersuchungen, Gesundheitswissenschaften, Methoden

Erschienen am 24.06.2009, Auflage: 1/2009
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783456846989
Sprache: Deutsch
Umfang: 336 S., 11 Tab., 17 Abb.
Format (T/L/B): 1.5 x 22.5 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Screening, die Vorsorgeuntersuchung augenscheinlich Gesunder, ist zweifellos eine der wichtigsten Präventionsmaßnahmen. Deshalb werden Screeningverfahren nicht nur in der Früherkennung von Tumoren (etwa Brust-, Darm- und Protstatakrebs) und Infektionen (HIV), sondern auch zur Abschätzung des Risikos von Zivilisationskrankheiten (Kreislauferkankungen, Diabetes) und der genetischen Disposition zu Erkrankungen eingesetzt. Mit den Fortschritten der Labormedizin und der bildgebenden Verfahren wächst die Zahl möglicher Tests unaufhaltsam Aber viele dieser Screeningprogramme sind in ihrer Wirksamkeit und ihren Nebenwirkungen umstritten. Dieses Buch klärt die kontroversen Standpunkte, Paradoxien, Unsicherheiten und ethischen Dilemmata des Screenings. Es beschreibt die Konzepte, die evidenzbasierte Planung und die Methoden von Screening sowie das nötige Qualitätsmanagement. Das Buch enthält viele Beispiele und reale Fallgeschichten aus dem Versorgungsalltag. Jedes Kapitel wird mit Übungsaufgaben und Zusammenfassungen abgeschlossen. Die britischen Originalautoren haben jahrzehntelange Erfahrung in der Umsetzung und Bewertung von Screeningprogrammen. Sir Muir Gray, langjähriger Leiter des Centre for Evidence-Based Medicine in Oxford, der für seine Verdienste um das Screening geadelt wurde, ist in Deutschland bekannt als Vortragender und Beiratsmitglied des Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Die fachkundigen Übersetzer unter der Leitung von Franz Piribauer, Österreichische Gesellschaft für Public Health (ÖGPH) haben aus deutschsprachiger Sicht Kommentare, Ergänzungen, Erläuterungen und Literaturhinweise hinzugefügt, um die in diesem Buch dargestellten Grundprinzipien für unsere Gesundheitssysteme noch besser umsetzbar zu machen.