Toni und Alex kennen sich nicht und sind doch auf verhängnisvolle Weise miteinander verbunden. Toni leidet unter dem Verlust ihres kleinen Bruders, für dessen Tod sie sich verantwortlich macht. Alex führt ein Doppelleben und trägt an einer Schuld, über die er nie gesprochen hat. 24 Stunden bewegen sich die beiden aufeinander zu, bis sich ihre Wege trotz skurriler Begegnungen und komischer Zwischenfälle schließlich kreuzen.
Ein Haus. Ein Jahrhundert. So viele Lebensgeschichten. Alle sind sie untereinander und schicksalhaft mit dem ehemals roten Wedding verbunden, diesem ärmlichen Stadtteil in Berlin. Mit dem heruntergekommenen Haus dort in der Utrechter Straße.
Isabelle Lehn: Frühlingserwachen. (S. Fischer Verlag) Wann ist man zu alt, um sich zu jung für ein Kind zu fühlen?
Unverhoffte Einblicke in eine verschlossene Welt
Empfang & Buchvorstellung mit Tanja Dückers, Svenja Leiber, Miriam Meetra (Afghanistan), Widad Nabi (Syrien) und Annika Reich
Wer war Claus von Stauffenberg? Die Figur des Oberst, der am Mittag des 20. Juli 1944 die Bombe zündete, die Hitler töten sollte, blieb in der Literatur immer schemenhaft. Wir kennen den langen Weg der Opposition, der schließlich zu dem Anschlag geführt hat, aber bis heute besitzen wir kein überzeugendes Bild von der Persönlichkeit des Attentäters. Weil wir in erster Linie nach moralischen Kriterien urteilen, tun wir uns mit der Einordnung des militärischen Widerstands generell schwer.
Aden Sawyer, achtzehn, hat einen Plan.
Wie fühlt es sich an, tagtäglich als „Bedrohung“ wahrgenommen zu werden? Wie viel Vertrauen besteht nach dem NSU-Skandal noch in die Sicherheitsbehörden? Was bedeutet es, sich bei jeder Krise im Namen des gesamten Heimatlandes oder der Religionszugehörigkeit der Eltern rechtfertigen zu müssen? Und wie wirkt sich Rassismus auf die Sexualität aus?
Eine Reise in die ehemalige DDR & ihre Musikszene - die legendäre Uschi Brüning wird begleitet von L. Natschinski am Piano Manfred Krug schwärmte für ihre Stimme, Ulrich Plenzdorf setzte ihr ein Denkmal in „Die neuen Leiden des jungen W.“. Nun erzählt Uschi Brüning, die große Jazz- und Soulsängerin, erstmals von ihrem Leben als Musikerin in der DDR, dem ständigen Vabanquespiel mit dem SED-Regime und warum sie dennoch nie die Ausreise in den Westen erwogen hat.
Am 10. Dezember 1948 verabschiedete die UNO-Generalversammlung die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Seit Beginn stehen Anspruch und Wirklichkeit für die Erfüllung der Forderungen in dieser Erklärung weit auseinander. Auch Verleger, Buchhändler und Autoren werden in vielen Ländern verfolgt, zensiert und ihr Recht aufs freie Wort unterdrückt. Wir beteiligen uns an der Postkarten-Kampagne „We stand for you“ für Osman Kavala und Yao Ventian, zwei Verleger, die in ihren Ländern aufgrund ihrer Veröffentlichung von regierungskritischen Büchern im Gefängnis sitzen. Dorthin gehen auch die Postkarten. Wir laden Sie ein: Verteilen und verschicken Sie die Postkarten mit!
Für Bertolt Brecht war Berlin die „Stadt, die klug macht“. Seit 1920 versuchte er im Literatur- und Theaterbetrieb der Metropole Fuß zu fassen. Nach etlichen Rückschlägen wurde er hier zum Starautor, der sich unter dem Eindruck der Weltwirtschaftskrise politisch radikalisierte. Vor den Nationalsozialisten geflohen, schrieb Brecht im Exil poetische Satiren auf das braune Berlin. Als „Schutthaufen bei Potsdam“ erlebte er die Stadt nach seiner Rückkehr im Oktober 1948.
Schluss mit Eselsohren! Werdet kreativ und gestaltet mit uns eure ganz persönlichen Lesezeichen (eignen sich auch super als Geschenk!)