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Ein rätselhafter Schimmer. Das Berlin der 20er in einer poetischen Amüsierschau. Mit Robert Nippoldt & dem Trio Größenwahn.

17.03.201820:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Die Bühnenshow zum Buch „Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger“
 

Das Berlin der Goldenen Zwanziger ist eine Erfolgsstory, die das 20. Jahrhundert seinen Kindern und jetzt auch Kindeskindern immer wieder gerne erzählt: so viel Rasanz, Theatralik, Drama, Lichter der Großstadt, Verkehrschaos, Leben, das laut auf sich aufmerksam macht, will es nicht in Hinterhöfen und Mietskasernen verkümmern, Cabaret, Theater, Funk, Film, Reklame, Bubikopf und Monokel, queere Kieze, Charleston und der „Onkel Bumba aus Kalumba“. Bevor Weltwirtschaftskrise und Naziherrschaft Berlin das Licht ausknipsen, zeigt der Illustrator Robert Nippoldt im Kesselhaus der Kulturbrauerei noch einmal alles: die grellen Lichter der Großstadt und das Grau der Fabriken, Hinterhöfe und Mietskasernen, das Geschrei der Sporthallen und die Stille der Theatersäle, den Gesang der Comedian Harmonists und bekannte Figuren wie Lotte Reiniger, Christopher Isherwood, Albert Einstein, Kurt Weill, Marlene Dietrich und George Grosz. Zusammen mit dem Autor und Kunstkritiker Boris Pofalla hat er den Geist dieses Jahrzehnts im jüngst erschienenen Graphic-Novel-Album „Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger“ eingefangen. Auf der Bühne trifft Nippoldt auf das musikalische Trio Größenwahn. Und mit Live-Zeichnungen, Gassenhauern und Chansons von Friedrich Hollaender bis zur der Dreigroschenoper geht es gemeinsam mit den Zuschauern auf eine gleichermaßen bild- und tongewaltige wie atmosphärisch-dichte Zeitreise.

Kesselhaus der Kulturbrauerei, Knaackstraße 97, 10435 Berlin

VVK 16 €, AK 19 €